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Was ist ein Trauma?

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Ein Trauma im Bereich der Psyche ist eine seelische Verletzung, die durch eine starke psychische Erschütterung, ausgelöst durch ein belastendes lebensbedrohliches traumatisierendes Ereignis, entstehen kann.

 

„Ein psychisches Trauma kann als unausweichliche und alle Bewältigungsmechanismen überfordernde Erfahrung definiert werden. Der Grad der Beeinträchtigung nach einem Trauma wird vom Umfang traumatischer Vorerfahrung und der unmittelbaren Reaktion der Bezugsperson mitbestimmt.“ Ein Zitat von Oliver Schubbe, 1996

 

Es gibt aber auch weniger drastisch erscheinende Situationen, die für einen bestimmten Menschen in einem bestimmten Moment eine solche Tragweite bekommen, dass sie traumatisierend sein können.

Definition: Ein Trauma ist ein Ereignis bzw. alles, worauf wir keine Antwort haben, was wir in irgendeine Schublade einsortieren können, wo wir weder flüchten noch kämpfen können, um die Situation zu lösen.

Das Trauma bringt eine bestimmte Kognition mit sich: „Ich schaffe es nicht.“

 

Trauma:

Ein Geschehen, nicht mit den vorhandenen Mitteln oder Strategien verarbeiten zu können.

Ein Erleben von Hilflosigkeit.

Es muss nicht immer Lebensbedrohlich sein.

Traumatisch ist es auch, wenn nicht genügend Liebe vorhanden ist oder andere Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden.

Bei einem Trauma kann es sich auch „nur“ um eine Atmosphäre handeln.

 

Belastende traumatisierende Ereignisse können sein:

Krieg, Unfall, Überfall, Naturkatastrophen, Geiselnahme, lebensbedrohliche Krankheiten, Operationen, Tod einer nahestehenden Person, Folter, Vertreibung, Vernachlässigung in der Kindheit, Missbrauch, Mobbing, Suizid von nahestehenden Personen, Gewalterfahrung, verlassen werden, …

 

Symptome eines Traumas können sein:

Ängste, Panikzustände, Angst in Verbindung mit dem Geschehenen, innere Unruhe, Schreckhaftigkeit, Übererregung, Konzentrationsmangel, innere Alarmbereitschaft, eingeschränkter Gefühlsausdruck, starke Reaktionen auf Trigger, lethargische Zustände, selbstverletzendes Verhalten, Zwänge, Albträume, dissoziative Zustände, Depressionen, …

 

Das Prinzip der Traumatherapie:

Das, was verkapselt war, in die Gegenwart zu bringen und zu realisieren, dass es vorbei ist.

Hier arbeite ich mit der biodynamischen Traumatherapie. In dieser Therapieform geht es um Augenbewegungen, Desensibilisierung und Neuprogrammierung. Es geht darum, den Patienten in die Lage zu versetzen sich auch außerhalb der Therapiestunde selbst beruhigen zu können. Erst dann erfolgt die Traumaverarbeitung und Integration des Erlebten.

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Sonnenfinsternis
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